Alle Bemühungen die, Baumschutzsatzung in dieser mit strengen Auflagen verbundenen Form zu verhindern sind erfolglos geblieben. Am 30.06.2025 ist die Satzung in leicht veränderter Form mit den Stimmen der rot-grünen Ratsmehrheit beschlossen worden. Alle von uns sowohl in schriftlicher als auch in mündlicher Form vorgetragenen Bedenken, insbesondere die aus unserer Sicht völlig unzureichende Bürgerbeteiligung, wurden von den Grünen und der SPD nicht gehört. Fakt ist: Die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt müssen jetzt mit einem völlig über die Zielsetzung hinaus gehenden Regelwerk leben. Dies wird noch aufzuarbeiten sein. Wenn Ihnen in diesem Zusammenhang fragwürdige Entscheidungen oder unverständliche Ablehnungen durch die Stadt auffallen, melden Sie sich bitte bei uns. Wir setzen uns weiterhin für faire Lösungen im Interesse der Bürger ein.
„Mama, ich hatte einen schweren Unfall und brauche sofort Geld für den Anwalt!“ Solche Schockanrufe versetzen Eltern in Panik – genau darauf setzen Trickbetrüger. Polizeioberkommissarin Schoone von der Polizeiinspektion Stadt Oldenburg/Ammerland zeigte am 30.06.2025 im Kulturzentrum Rennplatzstraße einige der perfiden Maschen der Kriminellen auf. Die Beauftragte für Kriminalprävention, die zuvor im Trickbetrug-Dezernat tätig war, kennt die emotionalen Erpressungsversuche der Betrüger genau. „Die Täter sind mittlerweile wahre Schauspieler“, erklärt Schoone. Mit Hintergrundgeräuschen von Krankenhäusern oder Polizeisirenen bauen sie eine überzeugende Kulisse auf. Der klassische Enkeltrick hat sich weiterentwickelt: Statt „Rate mal, wer hier spricht“ geben sich die Anrufer als verzweifelte Angehörige aus oder als falsche Polizeibeamte, die von einem angeblichen Verkehrsunfall berichten. So wirklich schützen kann man sich vor diesen Anrufen nicht: Informationen werden im Internet gehandelt und sind für Kriminelle leicht verfügbar. Anrufe sind praktisch kostenfrei. Künftig könnte die Masche noch gefährlicher werden: Mit KI- Technologie könnten Betrüger sogar die Stimmen von Familienmitgliedern täuschen. Schoones wichtigster Rat: „Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl!“ Niemals unter Druck Geld überweisen oder Wertgegenstände übergeben. Stattdessen sollten Betroffene das Gespräch beenden. Verdächtige Vorfälle sollten immer der Polizei (nicht über den Notruf) gemeldet werden oder dokumentiert und über ein Online-Formular zur Anzeige gebracht werden. Zudem hilft es allen, wenn Sie mit der Familie und Freunden über solche Erfahrungen sprechen. Die Polizei empfiehlt zudem, den Eintrag aus dem Telefonbuch zu löschen und sich über den WhatsApp-Kanal der Polizei Stadt Oldenburg/Ammerland zu informieren. Für Senioren stehen spezielle Sicherheitsberater als Ansprechpartner bereit. „Nur durch Aufklärung können wir diese emotionale Erpressung stoppen“, betont die Kriminalbeamtin. Denn die beste Waffe gegen Trickbetrüger ist Wissen um ihre Maschen.
Auch wenn das Jahr noch jung ist – der Fotokalender 2026 wirft bereits seine Schatten voraus. Gesucht werden kleine Geschichten aus dem Stadtteil, wie z. B. die vom Schuster mit dem Walnussbaum, der einst jedem Neugeborenen einen Ableger schenkte. Wer ebenfalls so eine Anekdote kennt, möge sich beim Vorstand des Bürgervereins melden. Einsendeschluss ist Ende August. Die zwölf besten Geschichten kommen in den Kalender – samt Bild. Mach mit!
Nach Vorlage der Antworten auf unsere gestellten Fragen von unserem OB Jürgen Krogmann werden sie auf der Internetseite veröffentlicht. Zum Redaktionsschluss lagen die Antworten vom OB noch nicht vor. Zur besseren Beteiligung aller Mitglieder bitten wir Sie, uns Ihre Fragen zukünftig an unseren Mailkontakt: kontakt@buergerverein-ohmstede.de zu senden. Diese Fragen fließen dann in unsere OB-Fragen im November ein.