06/4/25

Baumschutzsatzung warum?

Die Mehrheitsfraktionen von Grünen und SPD im Rat auf den Weg gebracht, nachdem sie in den 90er Jahren durch einen Bürgerentscheid gescheitert war. Warum nun dieser erneute Versuch? Wurde in der Vergangenheit der Baumbestand insbesondere im privaten Bereich im großen Stil reduziert, gab es nicht genügend Neuanpflanzungen oder wurde bestehender Baumbestand nur unzureichend gepflegt? Oder aber wird dem Bürger ein eigenverantwortliches Handeln, im Sinne des Umweltschutzes nicht zugetraut. Durch die NWZ jedenfalls wurde der Bürger auf etwaige Zuwiderhandlungen nur aufmerksam, wenn es durch städtische Maßnahmen zu umfangreichen Baumfällungen kam. Ob eine Baumschutzsatzung dem Klimaschutz, der in aller Interesse sein sollte, wirklich hilft ist äußerst fraglich, vielmehr ist zu erwarten, dass es zumindest im privaten Bereich zu entschieden weniger Neuanpflanzungen kommen wird und dass bereits bestehender Baumbestand, vor Erreichung der Unterschutzstellungsmerkmalen entfernt wird. Weiterhin ist auch der bürokratische Aufwand und der damit verbundene Kostenaufwand nur ungenügend berücksichtigt. Schon heute kommt die Stadt ihrer Verpflichtung zur Grünpflege auf städtischen Liegenschaften nur unzureichend nach. Zu kritisieren ist auch die völlig ungenügende Transparenz und Bürgerbeteiligung, insbesondere im Hinblick auf die entstehenden Kosten bei Ersatzpflanzungen, oder Ausgleichszahlungen. Ob dieser Eingriff in den privaten Verantwortungsbereich und damit die Bevormundung der Bürger unserer Stadt, der richtige Weg ist, sollten unsere gewählten Vertreter im Rat der Stadt Oldenburg zumindest einmal überdenken. Der Bürgerverein Ohmstede hat sich sehr intensiv mit dem Entwurf der Satzung zum Schutz, zum Erhalt, zur Pflege und zur Entwicklung des Baumbestandes der Stadt Oldenburg auseinandergesetzt und hat sich mehrheitlich gegen die Satzung, in der jetzt vorliegenden Form ausgesprochen. (bohmst)

06/4/25

Besichtigung Bäckerei Behrens-Meyer

Am 08.05.2025 besuchte eine Gruppe des Bürgervereins Ohmstede die Großbäckerei Behrens-Meyer in Garrel. Nach einer sehr netten Begrüßung durch den Chef des Hauses, Herrn Bernhard Meyer, übernahm dieser auch sogleich die komplette Führung durch den Betrieb. Bei Kaffee und Kuchen erzählte Herr Meyer sehr kurzweilig, interessant und mit eingestreuten, hervorragend vorgetragenen Kurzgedichten der Bäckerei, von der Gründung im Jahre 1928, bis zur heutigen Größe mit rund 850 Beschäftigten. Danach folgte die Besichtigung der Bäckerei, auch hier wurden die verschiedensten Produktionsstätten, bis hin zur Auslieferung mit viel Liebe zum Detail und mit großer Wertschätzung des Bäckerhandwerks erklärt. Bis heute legt die Bäckerei großen Wert auf die traditionelle Handarbeit, so Herr Meyer und das er stolz auf seine sehr gut ausgebildeten und langjährig im Betrieb beschäftigten Mitarbeiter sei, die das ermöglichen.
Mit sehr vielen neuen Eindrücken und beeindruckt mit wie viel Begeisterung und Witz Herr Meyer uns seinen Betrieb vorstellte, traten wir die Heimreise an. (bohmst)

Firmenchef Meyer zeigt das Lager. (Foto: Herwig Langetepe)

06/4/25

Kranzniederlegung

Am 7. Mai 2025 fand aufgrund einer Einladung der Stadt Oldenburg eine Kranzniederlegung am Mahnmal der Gedenkstätte Zwangsarbeitergräber des Friedhofs Ohmstede statt. An dieser Veranstaltung nahm auch der Bürgerverein teil. Durch die Kranzniederlegung wird an die 12 Millionen Menschen erinnert, die im Verlauf des 2. Weltkrieges Zwangsarbeit in Deutschland leisteten. Das größte Sammelgrab der Opfer der Zwangsarbeit im 2. Weltkrieg befindet sich auf dem Friedhof Ohmstede. Die Pastorin Ines Heinke und unser OB Jürgen Krogmann hielten die Erinnerungsreden und fanden mahnende Worte für unser jetziges Verhalten in der politischen Auseinandersetzung, damit sich die Geschichte nicht wiederholt. Begleitet wurde die Kranzniederlegung von Schülerinnen und Schüler der IGS-Flötenteich und dem Posaunenchor der Kirchengemeinde Ohmstede. (bohmst)

06/4/25

Repaircafé – neu mit Handysprechstunde

Das Kulturzentrum Kultus lädt wieder zum gemeinsamen Reparieren ein! Am Freitag, den 23. Mai 2025, öffnet das monatliche Repair Café am Rennplatz von 14:30 bis 16:30 Uhr seine Türen – eine Gelegenheit für alle, defekte Gegenstände wieder funktionsfähig zu machen. Kommen Sie vorbei, bringen Sie Ihre kaputten Schätze mit und erleben Sie die Freude am gemeinsamen Reparieren! Neu dabei: Die Handysprechstunde! Ab sofort gibt es Unterstützung für alle, die Unterstützung bei ihrem Smartphone wünschen – sei es eine fehlerhafte App, Einstellungen, die nicht gefunden werden, oder allgemeine Fragen zur Bedienung. Technikaffine Helfer stehen bereit, um Lösungen zu finden. Ob ein Toaster, der nicht mehr heizt oder eine Hose mit aufgerissenem Saum – hier helfen ehrenamtliche Experten kostenlos oder gegen eine kleine Spende. Dabei geht es nicht nur um das Reparieren, sondern auch darum, nachhaltiger zu leben und Müll zu vermeiden. (bohmst)