07/20/22

Flohmarkt in Klein Bornhorst

Strahlender Sonnenschein ließ am Sonnabend, den 18. Juni die Klein Bornhorster allerorts die Tische vor die Tür stellen und ihre Schätze ausbreiten: Flohmarkt war angesagt. Im Nu war die ganze Dorfstraße eine einzige Flaniermeile, die zum Stöbern, Handeln, vor allem aber zum nachbarschaftlichen Gedankenaustausch einlud. Und das können die Klein Bornhorster besonders gut! Hier zeigt sich wieder einmal, wie eine intakte Dorfgemeinschaft funktioniert; auch das gibt es noch in Oldenburg. Auch der Bürgerverein Ohmstede war mit einem Bratwurststand und Kaltgetränken vor Ort. Der Tag verging wie im Fluge, und so war die allgemeine Einschätzung: Dieser Flohmarkt soll nicht zum letzten Mal stattgefunden haben.

07/19/22

Ohmstede hat einen neuen Pfingstbaum

Nach zweijähriger Pause war es wieder soweit: Die Angehörigen der Vereine in Ohmstede haben sich zusammengefunden, um eine alte Tradition nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Im Hof des Restaurants “Mykonos“ im Wiesenkieker wurde der Pfingstbaum aufgestellt. Am Sonnabend zuvor wurde unter großer Beteiligung der Ohmsteder Nachbarschaft ein neuer Baum geschmückt, der am Pfingstsonntag unter Begleitung der Freiwilligen Feuerwehr und bei musikalischer Untermalung durch die Moorriemer Quetschkommoden auf dem traditionellen Leiterwagen zu seinem endgültigen Standort gebracht wurde. Die Angehörigen des Ohmster Plattdütschen Vereens mit ihren bunten Trachten bildeten dazu einen stimmungsvollen Rahmen. In seiner Begrüßung hob der Vorsitzende des Bürgervereins Ohmstede, Rainer Bartelt, die Leistung von Hans-Hermann Mohrmann und Heinz Witte hervor, die den neuen Pfingstbaum in insgesamt einjähriger Arbeit hergestellt hatten.

Nachdem das Ehrenmitglied des Plattdütschen Vereens, Helga Baron, den Pfingstbaum eingeweiht hatte, haben die zahlreichen Besucher, die diesem Ereignis beiwohnten, noch lange zusammengestanden und -gesessen, um bei Essen, Trinken und Gesprächen den Pfingstsonntag zu genießen.

Rainer Bartelt

07/18/22

Eine neue Katastrophe

Für die Mitglieder des Fischereivereins Bornhorst war es ein schreckliches Erlebnis: Nachdem erst im letzten Jahr in ihren Verbandsgewässern durch eine rätselhafte Sauerstoffzehrung, deren Ursache bis heute nicht aufgeklärt werden konnte, der Fischbestand fast vollständig vernichtet worden war, trat am 22. Mai diesen Jahres das gleiche Ereignis noch einmal auf. Im Geestrandgraben, dem Umleiter um den Kleinen Bornhorster See und dem Ableiter zur Hunte sank der Sauerstoffgehalt schlagartig unter eine Grenze, die für Fische tödlich war. Die Folge: Geschätzte 500 Kilogramm Fische im Wert von ca. 10000 Euro verendeten. Nur dem professionellen Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr Ohmstede, die aufgrund der raschen Meldung eines aufmerksamen Passanten schnell vor Ort war und Sauerstoff in die Gewässer pumpte, ist es zu verdanken, dass der Schaden nicht noch größer wurde. Besonders ärgerlich war, dass erst am Vortag dieses Ereignisses die Mitglieder des Vereins an mehreren Stellen der Verbandsgewässer unter dem Motto „Neues Leben für den Geestrandgaben“ an die 30000 Satzaale eingebracht hatten, die allesamt auch dieser Katastrophe zum Opfer fielen. Damit wurde leider auch ein Großteil der Spendengelder verbraucht, die der Verein im letzten Jahr zur Wiederansiedlung der Fische erhalten hatte. Die Teilnehmer der letztjährigen Fahrradtour des Bürgervereins Ohmstede hatten sich seinerzeit ebenfalls mit einer namhaften Summe an der Aktion beteiligt