Auch 2025 ließ sich Ohmstede das Pfingstbaumfest nicht nehmen – ein Wochenende zwischen Handwerk, Heimat und himmlischen Wetterkapriolen. Beim traditionellen Pfingstbaumbinden im Vereinsheim des Bunker-Clubs Bornhorst trafen sich die Vereinsmitglieder der beteiligten Ortsvereine mit einem klaren Ziel: Draht, Grünzeug, Bänder und gute Laune zu einem würdigen Pfingstkranz zu verbinden. Es wurde gewickelt, geflucht, gelacht – und am Ende stand ein prächtiger Kranz, bereit für seinen großen Auftritt.
Während die Großen sich bei Bratwurst und Musik vergnügten, war die Hüpfburg der Hit bei den Jüngsten. Quietschvergnügt – echte Pfingstfreude! Pünktlich um 14 Uhr setzte sich der bunte Tross in Bewegung. Begleitet von der Freiwilligen Feuerwehr, fröhlichen Trachten und dem obligatorischen Trecker und historischem Hänger, ging es von Bornhorst zum Mykonos. Die Sonne spielte diesmal mit – zumindest bis zur Ankunft. Der Baum wurde aufgerichtet, Applaus brandete auf, das Dorf war stolz. Dann kam der Regen. Und zwar richtig. Was eben noch Biergarten-Idylle war, wurde zur großen Schirm-Flucht. Doch statt das Fest zu verwässern, sorgte der Guss für ganz eigene Momente. Unter dem Dach des Biergartens wurde es eng, aber herzlich. Unverhoffte Gespräche, leckeres Bier, viel Gelächter. Und drinnen im Mykonos: spontane Thekenfreundschaften, improvisierter Tanz auf kleinstem Raum, Ouzo gegen Wetterfrust. Fazit: Ohmstede kann Wetter. Und Ohmstede kann feiern – mit oder ohne Sonne. Dieses Pfingsten hatte alles: Tradition, Gemeinschaft, Chaos, Charme. Genauso soll’s sein.