Gedenken zum Volkstrauertag

Schon länger hat das Gedenken aus Anlass des Volkstrauertags einen Bedeutungswandel erlebt. Stand in der Vergangenheit die Erinnerung an die Gefallenen zweier Weltkriege, die Opfer von Vertreibung und Gewaltherrschaft im Mittelpunkt, so rücken die aktuellen Ereignisse der Weltpolitik wie die Migrationswelle und ihre Opfer sowie der Krieg in der Ukraine und die Geschehnisse im Nahen Osten mehr und mehr in den Fokus. Dies wurde auch bei der diesjährigen Gedenkveranstaltung in Ohmstede am 19. November deutlich, die traditionell von der ev.-luth. Kirchengemeinde gemeinsam mit dem Bürgerverein und den Ohmsteder Ortsvereinen begangen wurde. Sowohl Pastor Christoph Fasse in seiner Predigt in der Ohmsteder Kirche wie auch der Vorsitzende des Bürgervereins, Rainer Bartelt, in seiner Ansprache gingen auf diese aktuellen Bezüge ein und mahnten, dass wir alle dem Frieden verpflichtet sein müssen. Wie in jedem Jahr legten die Gemeindemitglieder am Denkmal an der Butjadinger Straße den Kranz der Ohmsteder Ortsvereine und am Mahnmal auf dem Friedhof den Kranz der Kirchengemeinde zum Gedenken nieder. (bomst)

Die Ortsvereine legten gemeinsam den Kranz am Ehrenmal nieder, der Anlass aktuell wie nie.