Ganz im Zeichen des Ukrainekrieges stand der diesjährige Volkstrauertag in Ohmstede am 13. November. Er begann traditionell mit einem Gottesdienst in der ev.-luth. Kirche. Pastor Christoph Fasse stellte in seiner Predigt die berühmte Frage nach der Theodizee: „Wie kann Gott das zulassen?“. Er wies dabei auf das Mitleiden Gottes hin und auf seinen Beistand in der Not der Menschen. Anschließend legten die anwesenden Gemeindemitglieder zunächst am Ehrenmal an der Butjadinger Straße den Kranz der Ohmsteder Ortsvereine nieder. In seinem Totengedenken erinnerte dabei der Vorsitzende des Bürgervereins Ohmstede, Rainer Bartelt, unter anderem daran, dass auch in anderen Regionen der Welt Kriege herrschen und Menschen ihnen zum Opfer fallen. Zum Schluss wurde am Mahnmal auf dem Friedhof Ohmstede ein Kranz der Kirchengemeinde niedergelegt und der toten Kriegsgefangenen sowie der Opfer der Gewaltherrschaft gedacht.