02/1/23

Frischer Wind für die Windenergie

Jeder kennt die vier Windkraftanlagen (WKA), die nördlich des kleinen Bornhorster Sees weithin sichtbar das Landschaftsbild bestimmen. Jetzt sollen sie nach dem Willen der Bundesregierung Zuwachs bekommen. Im Zuge der Energiewende soll der Anteil der erneuerbaren Energie deutlich erhöht werden, was zur Folge hat, dass auch in Oldenburg der Flächenanteil steigen soll, auf dem Windenergie erzeugt wird. Dabei werden in Zukunft auch, anders als bisher, Flächen in Landschaftsschutzgebieten mit einbezogen. Diese gesetzliche Neuregelung ist am 1. Februar in Kraft getreten, aber der Bauausschuss der Stadt Oldenburg hat bereits in seiner Sitzung am 15. Dezember des letzten Jahres die ersten Pflöcke eingeschlagen, um der drohenden Verspargelung in unserer Stadt einen Riegel vorzuschieben. Denn schon sind die ersten Interessenten an hiesige Grundeigentümer herangetreten, um sich potentielle Flächen zu sichern. Deshalb wurde in der besagten Sitzung die Aufstellung eines Teilflächennutzungsplans Windenergie beschlossen. Dieser erstreckt sich über das gesamte Stadtgebiet, aber es ist kein Geheimnis, dass die Flächen im Stadtosten, also vor unserer Haustür, dabei besonderes Augenmerk erfahren dürften, denn, wo in Oldenburg gibt es mehr „Gegend“ als hier? Grundlage des besagten Plans wird eine neue Potentialanalyse sein, mit Hilfe derer ermittelt werden kann, auf welchen Flächen einerseits die Windverhältnisse bessere Ergebnisse mit sich bringen könnten, andererseits die Errichtung neuer WKA geringere Eingriffe in Natur und Landschaft erwarten ließen. Eine Artenschutzuntersuchung wird sicherlich Bestandteil dieser Analyse sein; mit Ergebnissen wird in der ersten Hälfte des Jahres 2024 gerechnet. Dann geht die Stadt Oldenburg an die Planung, um die gesetzlichen Vorgaben für das Land Niedersachsen, 1,7% der Landesfläche bis 2027, 2,2% bis 2032, zu erfüllen. Der jetzt gefasste Aufstellungsbeschluss für den Teilflächennutzungsplan gibt der Stadt durch eine damit einhergehende Veränderungssperre zwar Zeit, Genehmigungsanträge für WKA längstens bis zum 31. Dezember 2027 zurückzustellen. Das sieht aber nur auf den ersten Blick komfortabel aus, denn die Verwaltung hat zur Zeit überhaupt noch keine gerichtsfesten Kriterien, nach denen sie z.B. in einem Landschaftsschutzgebiet die Frage möglicher Beeinträchtigung des Landschaftsbilds gegen den Bau derartiger Anlagen abwägen will. Dies muss alles noch erarbeitet werden. Fest steht lediglich, dass die früher geltenden festen Abstandsregeln zu Wohnbaugebieten und Einzellagen keine Gültigkeit mehr haben. Ein Grund mehr, dass die betroffenen Bürgervereine fordern, frühzeitig die Öffentlichkeit am Verfahren zu beteiligen. Die Stadt Oldenburg ihrerseits ist aufgerufen, WKA auf Gemeinschaftsbasis das Feld zu bereiten („Bürger-Windkraft“), um die Akzeptanz für solche Anlagen vor Ort zu erhöhen.

Rainer Bartelt

Die vier Windräder nördlich des Bornhorster Sees, prägen weithin sichtbar das Landschaftsbild.

01/3/23

Es wird weiter repariert

Auf ein erfolgreiches Jahr konnte das Repair-Café Ohmstede zurückblicken. Es wird vom Bürgerverein Ohmstede und dem Kulturzentrum Rennplatz betrieben, wo in der Kurlandallee 4 ideale Bedingungen anzutreffen sind. Gerade in den letzten Monaten war die Nachfrage nach kleinen Reparaturarbeiten sprunghaft gestiegen, so dass die fleißigen Reparateure kaum nachkommen konnten. Vereinzelt führte das zu längeren Wartezeiten, die jedoch bei einer guten Tasse Kaffee, leckerem Kuchen und interessanten Gesprächen im Kulturzentrum leicht überbrückt wurden. Wem immer also auch der Toaster kaputt gegangen, wessen Fahrrad einen Platten hat, wer eine Ernährungsberatung braucht oder Schwierigkeiten hat, einen Knopf ans Hemd anzunähen (oder auch alles andere): „Hier werden Sie geholfen“, und zwar jeden vierten Freitag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr!

01/3/23

Tee – nicht nur ein Getränk

An was denkt man, wenn man das Wort „Tee“ hört? Auf jeden Fall an ein heißes Getränk, im Sommer vielleicht noch an Eistee. Kaum jemand weiß jedoch, dass Tee auch als Gewürz oder Aromaträger bei der Zubereitung von Speisen verwendet werden kann. So gibt es Rezepte für Brot, Kuchen und Kekse, denen der Tee eine besondere Geschmacksnote verleiht. Einen Einblick in die Welt des Tees wollen Gabriele Ammermann und Hinrich Pape am 27. Januar 2023 ab 14.30 Uhr bei einem Teeseminar am Waterender Weg 84 geben. Angeboten werden verschiedenen Tees zum Trinken, und es besteht die Möglichkeit, kleine Speisen zu probieren, die Tee enthalten. Die Teilnahme ist nach Anmeldung unter Tel.-Nr. 38 12 08 oder Mail: hinnimann@web.de möglich. Sie kostet 7 € für Mitglieder des Bürgervereins Ohmstede, Nichtmitglieder zahlen 10 €.

Gabi Ammermann

01/3/23

Einladung Bürgerfrühstück

Bitte schon mal Sonntag, 05.02.23 Frühstück Bürgerverein Ohmstede im Kalender notieren. Wir wollen uns um 10 Uhr zum gemeinsamen Frühstück im Kulturzentrum Rennplatzstraße treffen. Für Kaffee, Tee, Brötchen etc. werden 3 € pro Person erbeten. Es wäre schön, wenn jeder Teilnehmer, wie gewohnt, etwas zum Büffet beisteuern würde. Anmeldung bitte bis zum 29.01.23 unter 0176-51983983. Wir freuen uns auf einen geselligen Vormittag.

Martina Höpe