Bürgerverein beim Hoffest
Nach langer, Corona-bedingter Pause lud die Familie Diers am 13. August zu einem Hoffest auf ihren Bauernhof und in die Hofmolkerei ein. Bei bestem Wetter war dies für viele Familien ein willkommener Anlass für einen Ausflug in den Waterender Weg. Und es wurde einiges geboten. Nicht nur die Abläufe auf einem landwirtschaftlichen Betrieb fanden das Interesse des Publikums, auch andere Attraktionen warteten auf die Besucher. So war es möglich, am Stand des Hegerings Bekanntschaft mit zahlreichen (ausgestopften) Wildtieren zu machen, Familie Schwarting stellte ihre Imkerei vor und der Schützenverein bot Blasrohrschießen an. Da durfte auch der Bürgerverein Ohmstede nicht fehlen. Kinder mit ihren Eltern bildeten eine lange Schlange, um das Glücksrad zu drehen. Wer die richtigen Farben erwischte, konnte in den Topf mit den Süßigkeiten greifen. Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt und so sah man bei allen Besuchern zufriedene Mienen. Am Abend konnte die Familie Diers zufrieden feststellen: Das war wieder einmal ein gelungenes Hoffest! (bomst)

Rainer Bartelt am Glücksrad, dass fast ohne Pause drehte und bei dem alle Gewinner sein konnten. (Foto: Cord Bakenhus)
Zur Geschichte des Bürgervereins Ohmstede
Viele von uns mögen es bedauern, dass der Bürgerverein Ohmstede, anders als andere, niemals seine langjährigen Mitglieder, zum Beispiel nach 25- oder 50-jähriger Vereinszugehörigkeit im Rahmen der Jahreshauptversammlung oder bei einer anderen Gelegenheit ehrt. Wie gerne würden auch wir eine solche Gelegenheit wahrnehmen, die Verbundenheit mit unserem Verein lobend zum Ausdruck zu bringen. Leider sind uns durch ein trauriges Ereignis die Möglichkeiten hierzu aus der Hand genommen worden. Die Älteren unter uns können sich sicherlich noch daran erinnern, dass vor zehn Jahren bei dem Großbrand in Groß Bornhorst nicht nur drei Bauernhäuser vernichtet wurden, sondern auch das gesamte Archiv unseres Vereins und damit auch unser „Gedächtnis“, das auf dem Boden unseres damaligen Vereinsvorsitzenden Fritz Hardach lagerte. So können wir heute nicht mehr nachvollziehen, wann die einzelnen Mitglieder zu uns gestoßen sind. Wir bemühen uns nach Kräften, ein solches Archiv wieder aufzubauen, aber es wird wohl Stückwerk bleiben. Wir sind aber immer dankbar, wenn jemand beim Ausmisten alte Schriftstücke persönlicher oder allgemeiner Art mit Bezug zum Bürgerverein Ohmstede findet und sie uns überlässt. So ist uns vor Kurzem ein Schreiben überreicht worden, dass einen konkreten Hinweis auf das Gründungsdatum unseres Vereins gibt: In einem vom seinerzeitigen Vorsitzenden Otto Vahlenkamp unterzeichneten Dokument ist hier das Datum des 22. Mai 1950 angegeben und damit ist der Verein ein Jahr älter als in der Ortschronik von Heinrich Munderloh verzeichnet. Beim Amtsgericht Oldenburg als gemeinnützig eingetragen worden ist der Verein tatsächlich erst im Jahre 1994. Also, in knapp zwei Jahren steht uns das nächste Großereignis bevor: 75 Jahre Bürgerverein Ohmstede! (bomst)
Repair-Café Ohmstede zieht Bilanz
Das Repair-Café Ohmstede im Kulturzentrum Rennplatz geht in die Sommerpause, eine gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen. Die Träger der Einrichtung, Kulturzentrum und Bürgerverein, danken den ehrenamtlichen Reparateuren, dass sie Zeit und Gehirnschmalz aufwenden, um fachkundig Unterstützung zu geben, wie Dinge des Alltags wieder instand gesetzt werden können, ohne dass gleich teure Neuanschaffungen erforderlich sind. Das ist die Idee, die hinter den Repair-Cafés weltweit steckt. Leider lässt sich der Ansturm der Nachfragenden nicht so steuern wie gewünscht, so dass gelegentlich Interessierte wieder weggeschickt werden mussten, da der Andrang zu groß war, während anderntags „Saure-Gurken-Zeit“ herrschte. Bedauerlicherweise wird auch die Homepage der Repair-Cafés in Oldenburg vom Reparaturrat nicht so gepflegt wie gewünscht, so dass auch die Öffnungszeiten hier nicht in Erfahrung zu bringen sind. Deshalb noch einmal an dieser Stelle: Das Repair-Café Ohmstede öffnet jeden 4. Freitag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Kurlandallee 4 seine Pforten. Nächster Termin ist der 22. September.
Lärmaktionsplan
Bereits in der letzten Ausgabe der Oldenburger Monatszeitung haben wir auf die Lärmkartierung der Stadt Oldenburg hingewiesen, deren Ergebnisse Eingang finden sollen in den regelmäßig fortzuschreibenden Lärmaktionsplan der Stadt. Wie angekündigt, haben wir als Bürgerverein Ohmstede ausführlich dazu Stellung genommen, wobei wir uns hauptsächlich mit dem von der Wilhelmshavener Autobahn (A 29) ausgehenden Lärm beschäftigten. Unserer Stellungahme haben sich auch die Bürgervereine Donnerschwee und Krusenbusch angeschlossen, deren Bewohner ebenfalls von dem Lärm dieser Autobahn betroffen sind. Das Schreiben ist mittlerweile an die Stadt gegangen. Wir hoffen, dass es dort auch ausreichende Berücksichtigung findet. Wer daran interessiert ist, was wir inhaltlich zum Lärmaktionsplan beigetragen haben, kann unsere vollständige Stellungnahme hier nachlesen.:
https://buergerverein-ohmstede.de/wp-content/uploads/2023/05/Laermaktionsplan-Stellungnahme-5.pdf
Viel Lärm in Ohmstede
Seit Jahren beklagen die Anlieger der A 29 den zunehmenden Lärm, der von dieser Autobahn ausgeht. Beschwerden und Eingaben, die der Bürgerverein Ohmstede in der Vergangenheit machte, um dieses Problem an die zuständigen Stellen heranzutragen, wurden mit Hinweis auf die hohen Kosten und die relativ dünne Besiedlung stets zurückgewiesen. Dies soll uns jedoch nicht entmutigen, hartnäckig zu bleiben. Nun ergibt sich eine neue Möglichkeit: Die Stadt Oldenburg ist, wie alle Kommunen in Deutschland, durch eine EU-Vorschrift aufgefordert, einen bereits in der Vergangenheit aufgestellten Lärmaktionsplan zu überarbeiten und zu aktualisieren. Dabei ist die Öffentlichkeit zwingend zu beteiligen, und so fand bereits am 23. März dieses Jahres eine Informationsveranstaltung statt, bei der die Stadtverwaltung über die Methoden und Ergebnisse einer der Planung vorausgehenden Lärmkartierung berichtete. Eine ausführliche Darstellung findet sich im Übrigen auf der Homepage der Stadt und kann dort von jedem eingesehen werden. Wir haben nun, wie alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, die Möglichkeit, zu den Ergebnissen Stellung zu nehmen. Natürlich werden wir dies wahrnehmen, denn die Lärmkartierung hat – wenig überraschend – ergeben, dass die Autobahn A29 den gesamten Stadtosten von Nord nach Süd mit einem dicken Schallteppich überzieht. Wir werden als Bürgerverein Ohmstede die Stadt Oldenburg als unseren nächsten Ansprechpartner auffordern, im Rahmen dieses Lärmaktionsplans an den Straßenbaulastträger, in diesem Fall die Autobahn GmbH, heranzutreten, um diesen zu veranlassen, hier nun endlich für einen wirksamen Lärmschutz zu sorgen.
Rainer Bartelt
Wir sammeln auch
Wie vielen von uns bekannt, ist vor zehn Jahren das Archiv des Bürgervereins Ohmstede bei einem Hausbrand in Groß Bornhorst ein Raub der Flammen geworden. Seitdem ist es uns nicht mehr möglich, zum Beispiel langjährige Mitgliedschaften zu ehren, weil wir hierüber einfach keine Informationen mehr besitzen. Auch wertvolle Dokumente und Literatur unserer Vereinsgeschichte sind uns durch dieses tragische Ereignis verloren gegangen. Wir bemühen uns seit Jahren, diese Lücken notdürftig zu füllen, wobei wir auch Unterstützung von Oldenburger Bürgern und Bürgerinnen gefunden haben, wofür wir sehr dankbar sind. So haben wir in der letzten Woche drei Bücher zur Oldenburger Geschichte aus dem Nachlass eines Münchener (!) Bürgers, der aus Oldenburg stammt, in Besitz nehmen dürfen, die unsere schmale Bibliothek etwas auffüllen. Wir nehmen dies zum Anlass, einen Appell an alle Leserinnen und Leser dieser Zeitung zu richten: Wann immer Sie Literatur über Oldenburg, insbesondere Ohmstede, oder alte Fotos und Zeitungen haben und diese dem Bürgerverein zur Verfügung stellen wollen, wir schauen uns alles gerne an um zu sehen, ob wir es in unser Archiv aufnehmen können.
DSGVO
Seit dem 25. Mai 2018 gilt in den Ländern der EU die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Wir begrüßen das, weil es Verbrauchern grundsätzlich mehr Rechte und Kontrollmöglichkeiten gegenüber Unternehmen oder Institutionen einräumt, die deren (personenbezogene) Daten speichern bzw. nutzen. Aber auch unser Bürgerverein zählt zu den Nutzern solcher Daten. Von jedem unserer Mitglieder speichern wir den Vor- und Zunamen, die Anschrift, das Geburtsdatum und soweit vorhanden Telefonnummer und E-Mailadresse. Für die Abrechnung des Mitgliedsbeitrags speichern wir zudem Daten, die für das SEPA Lastschriftmandat benötigt werden. Nur der Vorstand allein hat bei uns Zugriff auf diese Daten!
Die Verordnung schreibt u.a. vor, dass eine nachweisbare Einwilligung aller Personen vorliegen muss, deren o.g. Daten wir gespeichert haben. Zukünftige Mitglieder müssen bei uns also vor Aufnahme in den Verein eine solche Einwilligung zur Speicherung ihrer Daten unterschreiben. Diejenigen, die vor dem 25.05.2018 Mitglied des Bürgervereins Ohmstede wurden und keinen Einspruch zur Erfassung und Speicherung seiner/ihrer personenbezogenen Daten (wie oben genannt) beim Vorstand äußern, erklären (stillschweigend) ihr Einverständnis, dass der Bürgerverein ihre personenbezogenen Daten speichern darf. Wer aber seine Daten ändern oder löschen lassen möchte, muss dies unbedingt schriftlich beim Kassenwart Helmut Diers, beim Schriftführer Cord Bakenhus oder über das Kontaktformular dieser Webseite beantragen. Dort finden Sie auch die Adressen der beiden Vorstandsmitglieder.
Die aktuellen Termine rund um den Bürgerverein Ohmstede sowie der Ortsvereine sehen Sie hier.